Wenn Sie eine Immobilie vermieten möchten, gilt es zunächst einmal, den Mietpreis festzulegen. Doch wie kalkuliert man die Höhe der Miete richtig? Wir helfen Ihnen dabei den passenden Mietpreis zu finden und zeigen Ihnen, worauf es bei der Kalkulation ankommt.
Die Höhe der Miete ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Zunächst einmal kommt es darauf an, ob Sie ein langfristiges Mietverhältnis aufbauen möchten oder eine möglichst hohe Rendite erzielen wollen. Außerdem haben die Lage sowie die Ausstattung der Immobilie einen Einfluss auf den Mietpreis. Liegt Ihre Immobilie in einer bevorzugten Lage? Verfügt sie über einen Balkon, eine Terrasse oder einen Garten? Wie ist die Infrastrukturanbindung? All dies gilt es bei der Kalkulation zu berücksichtigen. Auch der Zustand des Gebäudes ist maßgeblich für die Miete. Gesetzliche Vorgaben, wie beispielsweise die Mietpreisbremse, dürfen nicht vergessen werden. Neben der Kaltmiete gilt es überdies die Nebenkosten für Ihr Haus oder Ihre Wohnung zu ermitteln.
Ein niedriger Mietpreis bringt Ihnen sicher schnell Interessenten und potenzielle Mieter. Sie hätten eine große Auswahl und könnten sich Ihren Mieter aussuchen. Doch gehen Ihnen dadurch Mieteinnahmen verloren, die Sie unter anderem für Instandhaltungsmaßnahmen verwenden könnten. Möglicherweise machen Sie so sogar ein Verlustgeschäft. Setzen Sie die Miete jedoch zu hoch an, werden Sie womöglich gar keine Mieter finden. Ihre Immobilie steht leer und sie müssen auf Mieteinnahmen verzichten. Liegt Ihre Miete deutlich über der ortsüblichen Vergleichsmiete besteht sogar die Gefahr des so genannten "Mietwuchers". Dieser wird strafrechtlich verfolgt.
2015 wurde mit dem Mietnovellierungsgesetz die Mietpreisbremse eingeführt. Die Mietpreisbremse soll die Erhöhung der Mieten verlangsamen. Sie gilt für die Wiedervermietung von Bestandswohnungen, jedoch nicht bei Neubauten. Auch Neuvermietungen nach umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen sind von der Mietpreisbremse ausgenommen. Konkret besagt die Mietpreisbremse, dass in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt, also vor allem in Großstädten und Ballungsräumen, die Miete höchstens zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen darf. Mieten, die bereits über diesem Prozentsatz liegen, müssen allerdings nicht gekürzt werden, sondern dürfen so bestehen bleiben. Welche Wohnungsmärkte zu den angespannten Gebieten gehören, wird von den Bundesländern festgelegt. Hierbei werden Bevölkerungswachstum, Leerstandsquote, Mietentwicklung und Mietbelastung beurteilt.
Wir haben viel Erfahrung in der Ermittlung von Mietpreisen und stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Greifen Sie auf unseren reichhaltigen Erfahrungsschatz zurück und lassen Sie sich über die richtige Höhe des Mietpreises von uns beraten. Wir sind gerne für Sie da.
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